Neben der gesetzlichen Unfallversicherung (die Leistungen werden in § 1 SGB VII geregelt), deckt die Private Unfallversicherung (PUV) die finanziellen Folgen von Unfällen ab, und zwar weltweit und rund um die Uhr. Abgesichert wird gegen Invalidität und Todesfall.
Die meisten Unfälle passieren in der Freizeit und im Haushalt, von daher ist eine PUV auch für Kinder und Senioren sehr zu empfehlen.
100% des Invaliditätsgrades können relativ schnell erreicht werden (z.b. durch die Addition der Invaliditätsgrade der verunfallten Körperteile). Deshalb ist es u.a. wichig einen Tarif mit Progession zu wählen.
Ob nun Einzel-, Gruppen-, Familien-, Kinder-, oder Seniorenunfallversicherung, wir haben das Passende für Ihren Wunsch.
Übrigens sind die Beiträge zur PUV als Vorsorgeaufwendungen innerhalb der Höchstbeträge steuerlich absetzbar.
Neben der Unfallversicherung schützt auch eine private Berufsunfähigkeitsversicherung vor den finanziellen Folgen bleibender körperlicher Schäden.
Unterschiedliche Leistungen
Beide Versicherungen decken aber unterschiedliche Risiken ab: Die private Unfallversicherung greift schon bei sehr niedrigem Invaliditätsgrad. Sie hilft, die Folgekosten des Unfalls zu tragen und entschädigt für die mit der Invalidität verbundenen finanziellen Verluste.
Nur etwa zehn Prozent aller Fälle dauernder Berufsunfähigkeit sind allerdings auf Unfälle zurückzuführen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt deshalb auch bei andauernden Erkrankungen, die nicht durch einen Unfall verursacht sind - allerdings nur, wenn Sie krankheitsbedingt nicht mehr in der Lage sind, Ihren Beruf auszuüben. Viele Berufe können aber durchaus noch mit einer bleibenden gesundheitlichen Einschränkung ausgeübt werden.
Weniger strenge Gesundheitsprüfung
Vor Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung wird immer eine umfassende Gesundheitsprüfung notwendig. Wenn Sie bereits Vorerkrankungen mitbringen oder in einem Beruf mit hohem Gesundheitsrisiko arbeiten, müssen Sie in der Berufsunfähigkeitsversicherung mit überdurchschnittlichen Beiträgen oder gar einer Ablehnung durch den Versicherer rechnen.
Vor Abschluss einer Unfallversicherung wird dagegen kein oder nur ein weniger strenger Gesundheitscheck erforderlich.