Neben der gesetzlichen Unfallversicherung (die Leistungen werden in § 1 SGB VII geregelt), deckt die Private Unfallversicherung (PUV) die finanziellen Folgen von Unfällen ab, und zwar weltweit und rund um die Uhr. Abgesichert wird gegen Invalidität und Todesfall.
Die meisten Unfälle passieren in der Freizeit und im Haushalt, von daher ist eine PUV auch für Kinder und Senioren sehr zu empfehlen.
100% des Invaliditätsgrades können relativ schnell erreicht werden (z.b. durch die Addition der Invaliditätsgrade der verunfallten Körperteile). Deshalb ist es u.a. wichig einen Tarif mit Progession zu wählen.
Ob nun Einzel-, Gruppen-, Familien-, Kinder-, oder Seniorenunfallversicherung, wir haben das Passende für Ihren Wunsch.
Übrigens sind die Beiträge zur PUV als Vorsorgeaufwendungen innerhalb der Höchstbeträge steuerlich absetzbar.
Natürlich sollten Sie Ihren Versicherungsbedarf an Ihrer individuellen privaten und beruflichen Situation ausrichten. Nach einer gebräuchlichen Faustformel für die Berechnung der Versicherungssumme in der privaten Unfallversicherung, sollten Sie aber mindestens das Dreifache Ihres Jahreseinkommens versichern.
Damit die Leistungen Ihrer Unfallversicherung mit den stetig steigenden Lebenshaltungskosten Schritt halten, kann die Versicherung auch „dynamisch“ gestaltet werden. In diesem Fall werden Versicherungssummen und Beiträge regelmäßig um einen festen Prozentsatz oder auch entsprechend der Beitragsentwicklung in der gesetzlichen Rentenversicherung angepasst.
Mehr Leistung bei schweren Unfallfolgen
Viele Versicherer bieten so genannte Mehrleistungsmodelle an. Bei höherem Invaliditätsgrad wird dann mehr gezahlt, als dem tatsächlichen Invaliditätsgrad entspricht. Beispielsweise bekommen Sie bei einer unfallbedingten Invalidität von 80 Prozent je nach Vereinbarung 200 bis 300 Prozent der vollen Invaliditätsleistung.
Den Mehrleistungsmodellen liegt der Gedanke zugrunde, dass bei höheren Invaliditätsgraden der Finanzbedarf des Betroffenen besonders hoch ist.